Ein heiterer und launiger Konzertabend

Einen launigen und heiteren Konzertabend bescherte der Musikverein Büchenau am 1. Adventssonntag seinen Gästen. Viel Mühe und Liebe zum Detail hatte der Verein bei seiner Rückkehr in die „gute alte Büchenauer Mehrzweckhalle“ in die Dekoration gesteckt. So wähnte sich mancher der zahlreichen Besucher auf einem bunt geschmückten Weihnachtsmarkt.

Umrahmt von Tannenbäumen und dem „Budenzauber“ eröffnete zunächst die Schülerkapelle des Musikvereins den Konzertabend. Unter der Leitung von Florian Weber bewiesen die Jugendlichen, dass auch eine kleine Gruppe mitreißend aufspielen kann. Mit zum Beispiel dem „Soul Bossa Nova“, „The forge of Vulcan“ oder der gefühlvollen Interpretation des Hits „I don‘t know why“ hatten die jungen Musiker ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, das zurecht mit viel Applaus bedacht wurde.

Nach dem Schüler- nahm das Blasorchester unter der Leitung von Andreas Westenfelder auf der Bühne Platz und stimmte mit dem ersten Stück, der Eröffnungsfanfare „New Festival Music“ die Zuhörer auf ihr Programm ein. Das Stück des Komponisten Markus vertont die Vielfalt moderner Blasmusik – eine Vorgabe, die das Orchester gelungen umsetzte. Die Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck wird besonders häufig zur Adventszeit aufgeführt und war der musikalische Höhepunkt des ersten Teils. Der „Abendsegen“ und die „Pantomine“ gehören zu den bekanntesten Melodien aus dem anspruchsvollen Werk. Hier konnte das Orchester den Lohn für die wochenlange Probenarbeit ernten: schwierige Passagen mit verschachtelten Melodien wurden zu einem klingenden großen Ganzen zusammengefügt. Es folgten die „Moments for Morricone“, Billy Joels „Leningrad“ und als Abschluss des sehr gelungenen ersten Konzertteils der „Erste Bataillon Garde Marsch“.

Die Ehrung langjähriger und verdienter Vereinsmitglieder sollte in einem gebührenden Rahmen stattfinden. Deshalb war das Adventskonzert die passende Gelegenheit für den Musikverein Büchenau, seine höchste Vereinsehrung an Bertram Zimmermann zu verleihen. Der Ehrenvorstand des Musikverein, Joachim Schwandner, ging in seiner Laudatio auf die jahrzehntelange Treue und vor allem das jahrzehntelange Engagement von Zimmermann ein. Aus seinen Händen bekam er auch die Urkunde und die Vereinsehrennadel überreicht.

Im zweiten Teil des Konzertabends blieb es abwechslungsreich. Der Konzertmarsch „Salemonia“ eröffnete und brachte nach der Pause gleich viel Schwung auf die Bühne. Danach folgte mit „Maraba Blue“ ein Stück abwechslungsreichen südafrikanischen Jazzs, ehe die Musiker mit „Purple Rain“ dem unlängst verstorbenen Prince Tribut zollten. Stephan Reineck am Saxophon zeigte hier sein ganzes Können. Die Büchenauer Musiker spielten sich mit viel Musikalität und Esprit durch die Genres und konnten am Ende den verdienten, lang anhaltenden Applaus entgegen nehmen. Mit dem Lied „Macht hoch die Tür“ verabschiedeten sich die Musiker endgültig von ihrem Publikum.

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